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Fellpflege

Kaum eine Stelle an ihrem Fell, welches die Katze nicht pflegt wenn sie sich putzt. Bei unseren dreien ist es immer amüsant zu sehen, dass die Stellen, die der Stubentiger selber nicht erreichen kann, beispielsweise an der Stirn oder im Genick von seinen Spielkameraden gesäubert wird. Sie sitzen sich dann gegenüber, die Zunge ist im Einsatz und ganz genüßlich lassen sie sich vom anderen reinigen.

Leider bedeuten diese Putzaktionen auch daß die Katzen beim putzen sehr viele Haare verschlucken, die sich im Magen zu einem festen Knäuel verbinden könnten. Da diese Haarballen nicht durch den Darm ausgeschieden werden können müssen sie von den Katzen erbrochen werden. Genau das ist der Grund, warum Katzen gelegentlich an Gras knabbern, welches immer zur Verfügung stehen sollte. Denn genau dieses Gras erleichtert das Erbrechen der Haarballen.

Im Nofall, wenn man den Eindruck hat, das Tier erbricht nicht und fühlt sich unwohl besteht eine weitere Möglichkeit in der Verabreichung von einem Löffel Paraffinöl. Gänzlich ungeeignet sind Olivenöl oder Sonnenblumenöl da dieses verdaut wird und keinesfalls zum Erbrechen führt. Deshalb sollte dringlich bei längeren Zeiten ohne Appeptit der Katze ein Gang zum Tierarzt angetreten werden. Sehr sinnvoll ist es, den Stubentiger in der Fellpflege zu unterstützen. Kamm und Bürste können bei ihm lose Haare entfernen und wir entdecken dadurch eventuelle Mitbewohner, die wir nicht schätzen oder Wunden, vielleicht im schlimmsten Fall eine Beule oder ähnliches am Körper, dass einem Tierarzt gezeigt werden sollte. Drahtbürsten sind besser als Plastikbürsten und die ideale Ergänzung ist ein Staubkamm oder Flohkamm. Vielleicht auch ein breitzinkiger Haarkamm, der verfilzte Haare entwirren kann.

Eigentlich eine ganz einfach Schlußfolgerung: helfen wir unserer Katze bei der Fellpflege, so lassen sich Darmverschlüsse, die nur operativ zu entfernen wären, beseitigen.

Im Sommer bepflanze ich mehrere Blumenkästen, die dann auch unterschiedlich eingesät werden, somit ist das Graß zu unterschiedlichen Zeitpunkten geeignet zur Fütterung der Wildkatzen. Ab besten ist es, wenn das Gras ca. 5 cm hoch ist. Im Winter verwende ich schnellkeimende Grassamen. Die ideale Lösung sind meines Erachtens die Schnellkeimbeutel, die innerhalb von ca. einer Woche der Katze gegeben werden können. Beutel aufschneiden,  ca 1 1/2 Tassen Wasser in den Beutel gießen. Den Beutel wieder leicht abdecken, damit er wie ein Treibhaus funktionieren kann. Nach drei Tagen erneut gießen und den „Deckel“ des Treibhauses abnehmen. Nach ca. 7 Tagen ist das Gras staatliche 7 cm hoch und die Tiger freuen sich. Durch die aufgequollenen Samen ist das Beutelchen stabil und schwer, fällt also nicht sofort um.

Erhältlich ist Katzengras beispielsweise hier bei Zooplus.