Katzen sind in der Lage, einen Blickwinkel von 200 Grad zu überschauen. Durch die zusätzliche

Am Tag ist ihr Sehvermögen bereits gut. Nachts entsteht auf Grund der Erweiterungsfähigkeit der Pupille die Fähigkeit den schwächsten Lichtschimmer aufnehmen zu können, wenn es nicht komplett dunkel ist. Ein solcher Lichtschimmer bedeutet für das Katzenauge das 40 – 50 fache der ursprünglichen Stärke des Lichtstrahles, was aber wesentlich von einer hellen oder dunklen Umgebung abhängig ist. Diese Fähigkeit unserer nächtlichen Jäger ist zurück zu führen auf das Taptum Lucidum, eine reflektierende Schicht im Augenhintergrund, die das einfallende Licht auf die Netzhaut zurückwirft. Das wiederum hat zur Konsequenz, dass direktes Sonnenlicht für Katzen unangenehm ist. Ihre Gegenwehr wird ermöglicht durch die Pupillen, die sich den Lichtverhältnissen anpassen: bei hellem Licht sind die Augen also fast nur ein schmaler Schlitz.