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Katzensprache

nicht immer einfach zu verstehen und manchmal überdeutlich die Sprache der Katzen. Ob sie jetzt Köpfchen geben, sich auf den Rücken werfen oder an die Waden springen, im Regelfall wollen sie dadurch mit uns kommunizieren. Manch eine Verhaltensweise wirkt auf uns absonderlich und hat dennoch ihre Hintergründe.
katzensprache

Katzen werden (vielleicht) Ihrem Dosi eine Freude bereiten, indem sie zu Verhaltenskorrekturen bereit sind – niemals aber zur Unterordnung oder zur Annahme von Befehlen oder strikten Anweisungen. Bestrafung erzeugt im Regelfall das Gegenteil, somit sollte der Grundtenor Belobigung sein. Geliebt werden von ihnen leise Stimmen, säuselnde Laute und harmonsicher Klang (erinnert fast an Flirtverhalten).

Katzen gewinnen Vertrauen dadurch, dass regelmässig mit ihnen gesprochen und gespielt wird. Falls es so einzurichten ist, sollte der Zweibeiner jeden Tag zu einer ähnlichen Zeit eine Spielrunde einlegen. Das kann auch gerne kurz vor dem Schlafen gehen sein. Für Katzen, die Nachttiere sind, kein Problem – eher für uns Zweibeiner, für die die Gefahr besteht wieder wach zu werden.

In Sachen Verständigung kann sicher hilfreich sein, ein paar Grundlagen der Katzensprache zu beherzigen. Stetes Miauen bedeutet oft Hunger. Wollen sie spielen und gestreichelt werden, so kommen sie auf ihren Dosi zu, schnurren und reiben sich an seinen Beinen. Bei aufgerichteten Ohren und Schwanz begegnen sie uns in Normalfall in Offenheit und Freude. Sollten aber die Ohren zur Seite oder nach hinten gestellt sein ist mit ihnen nicht gut Kirschen essen. Sie führen sie vermutlich nicht wohl. Ein weiteres Zeichen für Anspannung ist unruhig mit dem Schwanz zu wedeln und ihn aufplustern, sollte sich nun noch das Fell sträuben oder sie regungslos auf dem Boden kauern, dann fühlen sie sich sehr unwohl – haben vielleicht sogar Angst.

Kleine Sünden, aber bitte nur, wenn man das Tier direkt dabei erwischt können ruhig durch etwas lautere, strengere Namensnennung abgemahnt werden – das Tier aber anderweitig zu bestrafen dürfte genau ins Gegenteil abzielen. Bei Bestrafung ein paar Minuten nach der Tat weiß das Tier garnicht für was es abgestraft wird – bei einem bockigen Verhalten von seitens uns Zweibeiner werden die Tiere sofort auf Abwehr oder Angstverhalten umstellen: beides Dinge, die keinesfalls zum gewünschten Ergebnis führen.