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Wurmbauch

Grammy, armes Katzenkind – durch Zufall nicht von den Kuhhufen im heimischen Stall zermalmt (wie sein Geschwister) sondern zufällig von einem Menschen mitsamt seinem Katzenschnupfen, Flöhen und eitrigen Augen von der Strasse mitgenommen und bei mir abgegeben.
wurmbauch bei Katzen

Natürlich wurde dieses 4 Monate alte Tier mit gerade mal rund 800 gr Lebendgewicht niemals entwurmt und hatte nun einen Wurmbauch, denn ähnlich aussieht wie der Bauch der armen Biafrakinder.

Es gibt kaum Katzenwelpen gibt, die nicht von irgendwelchen Parasiten befallen ist. Geringgradiger Wurm- oder Flohbefall stellt sicher kein besonderes Problem dar und ist relativ leicht in den Griff zubekommen. Bei Grammy jedoch nahmen die Parasiten überhand und brachten ihn in einen lebensbedrohlichen Zustand.
Deutliches Symptom dafür ist bei ihm der sogenannte Wurmbauch, eine Auftreibung, die manchmal mit einem „besonders guten Nährzustand“ verwechselt wird. Todesfälle sind dann nicht selten. Mein Tierarzt erklärte mir, dass ein solcher Wurmbauch in Verbindung zu bringen wäre mit Eiweißmanel. Als besonders gefährlich sind die weitverbreiteten Arten wie Spulwürmer oder Hakenwürmer anzusehen, da sich Katzenkinder mit ihnen bereits im Mutterleib oder über die Milch infizieren können und zumeist auch tun. Abgesehen davon, daß trächtige Tiere ordnungsgemäß entwurmt gehören, sollten Welpen bereits in einem Alter von zwei Wochen, spätestens mit 6 Wochen, das erste Entwurmungsmmittel erhalten.

Gegen die Prasiten wurde ihm Stronghold verabreicht, das Bauchlein scheint mir weniger weg zu gehen, als mehr darauf zu warten, dass ein Allgemeinzustand sich diesem Bäuchlein anpasst. Gegen Schnupfen ect. bekam er Convenia, welches knapp zwei Wochen als Langzeitantibiotikum wirkt, danach erfolgt eine neue Spritze.