Da die Homöopathie etwas tut in Sachen Mobilisierung der Selbstheilungskräfte, versucht sie den Körper in Balance zu versetzen, sie wirkt also auf emotionaler u n d mentaler Ebene. Ein gesunder Körper kann sich oftmals durch seine Selbstheilungskräfte wieder selber auf Vordermann bringen, deshalb ist dieser natürliche Weg zur Gesundung ein anderer, ein ganzheitlicher – der aber keinesfalls die Schulmedizin ersetzen soll, sondern jeweils in Abwägung zwischen dem Notwendigen und Möglichem erfolgen sollte.
Für mich am besten bei Tieren zu verfolgen: sie können nicht lesen und auch die Einbildungskräfte können von uns Menschen nicht auf sie übertragen werden. Bei vielen meiner Streuner bin ich gezwungen mit Naturheilmitteln zu arbeiten, da viele der Tiere nicht freiwillig in einen Transportbehälter oder ins Auto zu bekommen wären.
Natürlich dauert die Wirkung einer hömöopathischen Behandlung länger als mit einem regulären Medikament. Zuweilen werden sogar anfänglich die Symptome schlimmer, was im Regelfall jedoch ein Anzeichen ist, dass die Präparate wirken.
Apis melifica: bei Insektenstichen und allergischen Reaktionen
Arnica: Verletzungen, Verstauchungen, Zerschlagenheitsgefühle. Auch für die Folgen von Stößen, Stürzen, Operationen, Prellungen, Quetschungen, blauen Flecken, Muskelkater, Schock oder Gebirnerschütterung.
Belladonna: plötzlich hohes Fieber, beginnende Erkältungen, Entzündungen auch in Gelenken und an Sehnen, rote und heiße Schwellungen, Abszesse, Gerhirnerschütterungen, heftige Schmerzen.
Bryonia: Erkältungen, Gelenk- und Muskelschmerzen, Zerrungen.
Cantharis: Verbrennungen und Blasenentzündungen
Hypericum: Nerven- und Augenverletzungen, Sonnenallergien
Ignatia: Kummer, Trennung, Enttäuschung, still, appetitlos, traurig
Ledum: Biss- und Stichwunden (auch Zecken), kalt um die Wunde
Nux Vomica: Magen-Darm-Infekte: Überessen, Fütterungsfehler
Rhus toxicodendron: Muskel- und Gelenkschmerzen, Überanstrengung; schlimmer durch Kälte und Nässe, besser durch Bewegung
Silicea: Fremdkörper in wunde, Abszesse, Eiterungen
Staphisagria: Schnitt- und Risswunden, Operationen, Verletzungen der Genitalien
Symphytum: Knochenbrüche und -verletzungen, Sehnenverletzungen