Katzen haben ihren eigenen Kopf. Dennoch ist es zuweilen nötig zu versuchen ihnen etwas beizubringen. Beispielsweise habe ich hier diesen schlimmen Fall erlebt von Bobby. Einem alten Tier, 12 Jahre, total verschnupft. Eine Mischlingskatze mit Norwegereinschlag – total verfilzt und klapperdürr. Seine Besitzer habe ich ausfindig gemacht und mit Ihnen Kontakt aufgenommen. Sie haben nun ein junges Kätzchen dazu bekommen. Sie wünschen nicht dass ich ihn, Bobby, füttere, hatten aber auch keine Lust ihn hier beständig abzuholen. Da sein Schnupfen immer schlimmer wurde wurde er für meine Tiere ebenfalls eine Gefahr und auch ich wollte ihn – sorry – nicht mehr hier haben. Laut Meinung seiner Besitzer können sie ihn nicht im Haus halten bzw. einsperren, da er nicht stubenrein sei. (Nun, da bin ich aber froh, dass die zig Tiere, die bei mir waren a l l e stubenrein waren – welch ein Zufall.
Er kam lange Zeit: erst noch immer täglich. Da das Interesse seiner juristischen Besitzer sich, meiner Meinung nach in Grenzen hielt ihn zu Hause zu behalten, musste ich eigene Wege finden dass er hier nicht mehr beständig Hausgast ist. Immer habe ich ihn bis zu vierzig Mal über den Zaun gesetzt und gesagt „geh heim zu Deinen Dosis, ich darf Dir nicht helfen“. Dann kam er nur noch jeden zweiten Tag nun ist er seit rund 7 Tagen nicht mehr da.
Selbstredend, dass er kein Futter mehr bekommen hat und ich das Schweinelicht, falls er darunter lag, ausgeschaltet habe.
Konditionieren geht: es war für ihn interessant als er Streicheleinheiten und Futter und Wärme bekam. Da mir das seine Dosis verboten musste ich es ihm eben auch nehmen. Er hat gelernt! Von mir leider schneller als von seinen Dosis. Zwar tut er mir leid, aber den Ärger tue ich mir nicht an, mit solchen Leuten….. Ebenso denke ich geht es mit vielen anderen Tieren und deren Angewohnheiten: sie zu konditionieren und an Hand von positiven oder negativen Gefühlen in eine Richtung zu lenken.
Auf Fotos von Bobby bzw. Bildunterlegung verzichte ich bei diesem traurigen Kapitel!