by

Katzenmutter nicht entwurmt

Die Katzenbabies von Whity sind nun in der 9. Lebenswoche und wie zu diesem Zeitpunkt üblich treten nun die Krankheiten oder Mängel an, die durch zu wenig Pflege oder mangelnde Voraussicht an der Mutterkatze durch deren Besitzer ausgelöst wurden.

Mama Whity wurde von deren juristischen Besitzern nichts entgegengebracht. Zwar habe ich sie gegen Katzenschnupfen spritzen lassen und auch entwurmt, das hilft aber den Babies noch nichts, die automatisch zum Zeitpunkt der Geburt Würmer haben.

Alle Katzenkinder wurden mit 6 Wochen mehrfach entwurmt, gegen Katzenschnupfen gespritzt, gegen Parasiten behandelt, es wurden die Ohren gereinigt und ein Antiparasitikum kam zum Einsatz. Jetzt, 23. September 2005, haben sie dadurch nun einen kompletten Schutz über die nächsten vier Wochen.

Während Teddy, Wuschel und Wawuschel ausgesprochen stark und kräftig sind zeigte sich das, was ich schon am Tag ihrer Ankunft entdecken musste bei den zwei letzten Babies, die bei uns angeschleppt wurden: „Bärle“ und „Urmel aus dem Holzlager“ sind schwach und angeschlagen, Schnupfen und allgemeine Schwächesymptome.

Die beiden haben nun mehrfache Stärkungsspritzen erhalten, erhalten aber auch weiterhin Spritzen gegen den Schnupfen damit er auf keinen Fall chronisch wird, und wir verabreichen nun über das Wochenende Antibiotika. Ebenfalls erhalten alle Minitiger zum Aufbau Calo-Ped und andere stärkende Mittel und Pasten .

Nicht zuletzt deshalb lebt deren Mama Whity, welche ich am Mittwoch, 23.9.2005 kastrieren ließ, mit ihren Katzenbabies nun in einem isolierten Raum im Haus. Es wird kälter im Freien, was rundum gesunden Tieren kaum etwas ausmachen dürfte, aber nicht von Geburt oder schwerer Kindheit gezeichneten Babies.

Somit ist Familie Whity im warmen Haus – mit Kratzbaum, Spielzeugen, einem kompletten Raum mit Couchen etc und der Chance das Leben auf der Straße und dem Marktplatz zu beobachten. Alle spielen und tollen, werden beständig zutraulicher und kommen miteinander gut klar. Damit aber keine Ansteckung durch die doch sehr scheuen, uns somit schwerer behandelbaren, Eulchen oder Shy entstehen, die im Freien unseres Asyls sind werden sie die Zeit bis zur Vermittlung gesichert unter dem Schutz von Medikamenten, Tierarzt und uns Dosis verbringen.

Die Katzenkinder sind von Mama Whity mit ca. 6 Wochen bei uns abgeliefert worden. Sofort stellten wir im Asyl zwei Katzentoiletten auf, die auch sofort von den Babies genutzt wurden. Somit also kein Problem, die Tiere hier ins Haus zu nehmen .

Erspart solches Elend Euren Tieren!!! Wenn das Muttertier entsprechend gut behandelt wird und Vorsorge getroffen wird – wenn sie von Euch nicht behandelt wird wie ein Nutztier, dann bringt sie ihre Katzenbabies vielleicht direkt bei und mit Euch zur Welt. Dann könnt Ihr der Katzenmutter helfen gesunde und starke Kitten aufzuziehen. Wie man bei Grey und Punky sah so leicht und so wenig kostenintesiv…

Während die Familie von Whity nun ein halbes Gehalt – nur an medizinischer Leistung – von mir verschluckt hat. Wohlgemerkt, Whity ist eine Streunerlady und nicht mein Tier – weil der Ort, zu dem sie juristisch gehört war ihr wohl nicht sicher genug für die Katzenkinderaufzucht (sie mied ihn schon längere Monate, sie streunte also durch die Gegend und musste viel mehr Kraft aufbringen für die Kinder als sie hatte…).