Meinem Safety wurde auf Grund seiner Ohramputation zur Sicherheit das Schmerzmittel Metacam verordnet. Gott sei Dank ging alles gut und ich musste nicht darauf zurückgreifen. Hätte ich es verabreichen müssen, dann wäre darauf zu achten, dieses Mittel (damit es nicht den Magen angreift) erst nach einer Portion Futter zu verabreichen.
Besonders wegen seiner wertvollen Eigenschaften wie entzündungshemmend (antiphlogistisch), fiebersenkend (antipyretisch) und schmerzlindernd (analgetisch) dürfte es wohl eines der bekanntesten Schmerzmittel für Tiere sein. Diese Eigenschaften gewinnt Metacam durch den Wirkstoff Meloxicam, welches zu den sogenannten nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAID) gehört, also auch häufig bei Arthrose angewendet wird.
In der Packung befindet sich eine genaue Dosierungsanleitung sowie eine spezielle Spritze, aus der dann die Dosis direkt der Katze gegeben werden kann. Da ich es selber nicht austesten musste möchte ich hierzu lieber keine, dann womöglich falschen, Angaben machen. Wichtig erscheint mir, dass Metacam nicht bei ausgetrockneten Tieren (eventuell solche, die über Tage verschwunden waren) verabreicht werden, der Tierarzt testet das ganz schnell über das Fell.
In seltenen Fällen kann Metacam zum Erbrechen oder Durchfall führen.
Im Freundeskreis war Metacam schon oft schmerzlindernd im Einsatz. Angewendet wird es bei entzündlichen Krankheiten und bei Operationen anwendet. Für Hunde gibt es Metacam als Kautabletten (Metacam® 1 mg Kautabletten für Hunde, Metacam® 2,5 mg Kautabletten für Hunde) und als Suspension (Metacam® 1,5 mg/ml ad us. vet., orale Suspension für Hunde) erhältlich.
In unserem Fall, für Katzen, gibt es eine niedriger dosierte Suspension (Metacam® 0,5 mg/ml ad us. vet., orale Suspension für Katzen). Zudem verfügen die Tierärzte über eine Injektionslösung, die den Tieren in die Vene oder unter die Haut gespritzt werden kann (Metacam® 5 mg/ml, Injektionslösung für Hunde und Katzen).