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Schwangere Frauen und Katzen

Weil eine gewisse, wenn auch geringe, Gefahr besteht, sich mit einem der gefährlichsten Parasiten: der Toxoplasma gondii zu infizieren, welcher jedoch nur für Schwangere und immungeschwächte Personen von Bedeutung ist. Deshalb sollten diese Menschen zu solchen Zeiten keinesfalls die Reinigung der Katzentoilette übernehmen.

Ebenfalls gibt es gibt eine Reihe von Pilzen, aber auch (Gras)Milben, die von Katzen auf den Menschen übertragen werden können. Man sollte daher darauf achten, dass die Katze keine Hautkrankheit hat – und allenfalls den Tierarzt konsultieren. Ebenfalls, aber wo ist das möglich, wenn der Mensch mit der Katze spielt, sollten Bisse vermieden werden da die Mundhöhle der Katze Bakterien enthält, die beim Menschen zu erheblichen Krankheitssymptomen (Fieber, Entzündungen) führen können.

Pilze sind leicht erkennbar, als kleiner bräunlicher Hautausschlag, der sich oftmals gut mit den rezeptfreien Medikamenten „Lamisil“ bekämpfen lassen. Ist nach einer Woche keine Besserung eingetreten, dann sollte der Hausarzt konsultiert werden, dieser verschreibt in solchen Fällen oftmals das rezeptpflichtige „Betrafen“

Gemein ist der Befall von Grasmilben, es wirkt wie ein Einstich um den herum sich eine Pustel bildet und alles juckt ohne Ende. Quaddeln, die sich von Mückenstichen nur wenig unterscheiden, sitzen an den Fesseln, an den Beinen, am Bauch und anderen meist bedeckten Körperoberflächen, speziell dort, wo die Haut dünn ist und die Kleidung eng anliegt. Hunde und Katzen können befallen werden und uns damit anstecken, mit den Gras- oder Herbstmilbe. Bisher sind keine Fälle von Krankheitsübertragungen durch die Herbstmilbe in Deutschland (anders als in Ostasien) bekannt. Diese Parasiten werden von Grashalmen oder kleinen Pflanzen auf den Körper transportiert – im Haus sind sie nicht lebensfähig.

Wenn das Jucken bei Milbenbefall gar zu schlimm ist, sollte man die befallenen Hautstellen mit 70%igem Alkohol abreiben. Dadurch sterben die Milben recht schnell ab. Es ist auch möglich, statt teurem Ethylalkohols (Ethanol) den günstigeren Isopropylalkohol (Isopropanol) anzuwenden  (engl.: „rubbing alcohol“; er wird in der Medizin zum Desinfizieren der Haut benutzt). Um den Juckreiz schneller zu beenden (der u. U. ein oder zwei Tage anhalten kann), kann man nach dem Abtupfen mit Alkohol noch eine juckreizstillende Salbe auftragen. Wer solche Versuche nicht liebt, dem sei zu „Crotamitex“ oder „Jacutin“ geraten, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind.