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Verstopfung

Während Durchfall den meisten von uns Katzenbesitzern nicht unbekannt ist kann auch einmal Verstopfung ein Thema sein. Sei es, dass ein Stubentiger etwas falsches gefressen hat, was schnell wieder auf natürlichem Wege entsorgt werden sollte (ich denke da zum Beispiel an Monis Cindy, die ein Zubindeband eines gelben Sackes gefressen hat, der sich dann cm weise auf natürlichem Wege herausgearbeitet hat).

Hilfreich dürfte in solchen Fällen Lactulosesirup.

Dieses wende ich auch bei Crazy an, die nach einer Schwanzlähmung Darm, als auch Blase, nicht mehr so kontrolliert kann wie es im gesunden Zustand war.

Crazys Kot ist sehr hart und sie muss sehr lange kämpfen, bis sie diesen „los wird“. Hilfe kann ihr Lactulose verschaffen. Jedoch ist es ein ml Spiel, wieviel Sirup davon ihr hilft und wieviel für Durchfall sorgen könnte, der alles andere als schön für sie wäre.

Durch den Einsatz von Lactulose als osmotisches Laxans (Abführmittel) wird der Zucker im Darm nicht aufgenommen und durch Bindung von Wasser das Darmvolumen zunehmen lässt und zu einem weichen Stuhl führt. Normalerweise bekommt die Katze davon 1-2 ml zweimal täglich.

Lactulose fördert durch die entstehende Milchsäure im Dickdarm das Wachstum säureliebender Keime und hemmt das Wachstum von Keimen, die alkalisches Milieu bevorzugen. Die Lactulose ist in diesem Fall ein „Hans Dampf in allen Gassen“.

Verabreichen wollte ich, was Beate ihrem Gulliver schon länger mit Erfolg gibt, Lactulose Syrup (Lactuflor), kostet glaub ich 4 euro die 200 ml Flasche (aus der Apotheke), Gulliver bekam davon 2 ml pro Tag. Erhältlich war bei mir jedoch nur Lactulose Ratiopharm Sirup, welches aber wohl lt. Apothekerin die selben Bestandteile enthielte, Preis hier 4,91 Euro für 200 ml.