Karins Kater Sparky erkrankte mit ca. 21/2 Jahren im Herbst (scheint für Katzen typisch zu sein ohne erkennbaren Grund) an einem Vestibularsyndrom. Ich lasse sie mal selber erzählen, was sie so erlebt hat in diesem harten Kampf um Sparky’s Wiedererlangung der Gesundheit.
Symptome (für Halter sehr erschreckend anzusehen):
Er konnte kaum noch geradeaus laufen, torkelte, schwankte, fiel um, hielt den Kopf extrem schief, zu Beginn erbrach er – dann fraß er gar nicht mehr, konnte auch kein Wasser aufnehmen (er fand auch die Töpfe nicht mehr) – nur die Katzentoilette fand er noch. Insgesamt ging es ihm sehr schlecht.
Zur Diagnosestellung fand eine körperliche Untersuchung statt und u.a. wurde auch Blut entnommen und auf diverse Erkrankungen getestet: FiV, FelV etc. Alles ohne Befund.
Es ist gar nicht so leicht, auf diese Erkrankung zu schließen. Die Symptome ähneln denen eines Schlaganfalles, was aber bei Katzen – und erst recht bei einem so jungen Tier – ja sehr ungewöhnlich ist bzw. wäre.
Tierärztin und Halterin kamen unabhängig voneinander auf die Idee, dass es das Vestibularsyndrom sein könnte.
Ursache für das Vestibularsyndrom: unterschiedliche Ursachen denkbar, aber grundsätzlich unbekannt
Behandlung:
Da Sparky ängstlich ist, verblieb er nicht stationär, sondern erhielt Infusionen (Flüssigkeit) unter die Haut und Mittel gegen Übelkeit. Er wurde Zuhause (Bezugsperson!) betreut und versorgt. Nach einigen Tagen ging es ihm besser. Wichtig ist die Flüssigkeitszufuhr in irgendeiner Form.
Folgen:
Es ist eine minimale Kopfschiefhaltung zurückgeblieben, die man aber nur erkennt, wenn man es weiß. Er ist noch viel ängstlicher als früher und insgesamt etwas verlangsamt (er wirkt immer so, als ob es etwas länger dauert, bis er etwas versteht). Dies war vorher nicht der Fall.
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