Sie sind hervorragende Kletterer und dennoch kann es passieren, dass sie hie und da „abstürzen“. Damit sie sich bei solchen Stürzen nicht das Genick brechen hat ihnen Mutter Natur einen Regulierungseffekt mitgegeben, der dafür sorgt, dass sie immer auf allen vier Pfoten landen.
Sollten sie rücklings fallen, so beginnt am Kopfende des Körpers eine automatische Drehaktion. Der Kopf dreht sich bis er in Richtung Boden gerichtet ist, dann erfolgt eine Drehung der Vorderbeine – die nahe ans Gesicht gezogen werden um dieses vor dem Aufprall zu schützen – dann erfolgt eine Drehung des Rückrates so daß die vordere Hälfte des Körpers zum Kopf eine Linie bildet. Zum Schluß werden die Hinterbeine angezogen und alles für eine Landung vorbereitet ist. Während dieser Aktion, die in sekundenbruchteilen erfolgt, dreht die Katze die hintere Körperhälfte um um sie mit dem Vorderkörper gleichzuziehen.
Kurz bevor dann der Boden im Landeflug erreicht wird spreizt die Katze alle Beine dem Boden entgegen und macht einen Buckel, durch den der Aufprall gemindert wird.
Während eine solche Körperdrehung erfolgt rotiert der versteifte Schwanz wie ein Propeller, der versucht Balance auszugleichen. Ein Wunderwerk der Natur, wenn man solche Mechanismen betrachtet, die wirklich nur in Sekundenbruchteilen erfolgen und die nur im Zeitlupentempo nachvollziehbar sind.