Dadurch, dass die Pupulle sich zu einem Spalt und nicht zu einem Kreis zusammenzieht ist die Kontrolle über die Aufnahmemenge des Lichtes größer. Die Augen erfassen selbst bei wenig Lichteinfall viele Wahrnehmungen, dadurch könnte helles Sonnenlicht blenden. Diese Veränderung zu einem Spalt ist also eine Schutzfunktion um die Menge des Lichteinfalls zu reduzieren.
Der Grund für die horizontale und nicht vertikale Bildung eines Spaltes liegt in der zustätzlichen Möglichkeit, den Lichteinfall zusätzlich durch Schließen der Lieder zu vermindern. Mit diesen beiden Schlitzen – dem vertikalen der Pupille und dem horizontalen des Lides, die im rechten Winkel zueinander wirken, besitzt das Katzenauge eine supergenaue Einstellung auf ihr Objekt.
Die Bestätigung für die Vermutung, dass die nächtliche Sensibilität des Katzenauges in Verbindung steht mit der Konstruktion der Pupille wurde dadurch geliefert, daß bei Löwen, die Taggänger sind, das Auge ebenso funktioniert wie bei uns Menschen.