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Deshalb reagieren Katzen auf Katzenminze

Auch Großkatzen, nicht nur unsere Samtpfoten,wie Puma, Rotluchs, Luchs und Löwe reagieren auf das Nepetalkton, welches in der Katzenminze enthalten ist. Es ist eine chemische Verbindung und es gehört zu den Iridoiden (Iridoide sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in mehr als 50 Pflanzenfamilien gefunden wurden)

Mittlerweile habe ich eine sehr starke Gattung gefunden, die sich bei mir vermehrt und alljährlich immer stärker wieder kommt. Die Pflanze wird jetzt, nach rund 5 Jahren, knapp unter 2 m hoch mit einem eben so großen Durchmesser. Es handelt sich um die  Nepeta faassenii,

Bei dieser Gattung kann ich aus den Samen neue Pflanzen ziehen, was mir bei vielen anderen Arten nicht gelungen ist. Sobald es Frühjahr wird einiges an Samen (mal im Herbst gesammelt und mal auch erst im Frühjahr abgeschnitten) in die Töpfe gesetzt, regelmässig gegossen und ab April/Mai verschenkt.

Die Katzenminze ist ebenso zu Tee zu verarbeiten wie die Pfefferminze.

So viele Katzen haben bei mir ein Heim, nicht alle haben auf Katzenminze reagiert, keiner aber hat die Katzenminze jemals geschadet.

 

 

 

 

Auch ist von meinen Tigern noch keiner in einen „Rauschzustand“ gefallen, was teilweise der Fall sein könne und Tiere apathisch durch den Geruch werden würden. Auch habe ich gelesen von dadurch agressiveren Tieren. Ich selber habe noch keine Verhaltensänderungen in diese Richtung hin bemerkt. Es dürfte dann ein Viertelstündchen der Rauschzustand anhalten, um dann wieder das „normale“ Kätzchen vor sich zu sehen. her wohl aber wälzen sie sich in den Pflanzen.

Komischerweise wird der Geruch nicht durch die Nase sondern scheinbar über ein Organ namens Jacobson-Organ aufgenommen.

Durch dieses ist eine Katze in der Lage zu „flehmen“. Dabei streckt die Samtpfoten den Kopf vor, öffnet das Maul und zieht die Oberlippe zurück. So nimmt sie gasförmige Moleküle auf der Zunge auf, um sie zu schmecken. Hinter den Schneidezähnen befinden sich dünnste Kanäle, welche diese Moleküle direkt dem acobson-Organ zuleiten.

Duft wahrgenommen – Info ans Gehirn – reagieren (bei solchen Tieren, die es mögen) und ignorieren, bei solchen, die gegen Katzenminze „imun“ sind.

Die Duftbestimmungszentrale meldet anschließend die chemische Beschaffenheit der Substanz ans Gehirn weiter.

 

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