Professor Paul Leyhausen sagt dazu:
„Leider ist die Meinung nicht auszurotten, dass ein Kätzchen mit sechs Wochen alt genug sei, um von Mutter & Geschwistern weggerissen zu werden. Es sind aber eben immer wieder solche Katzenwaisen, die später zu den absonderlichsten ‚Wohnungsneurosen‘ neigen. Das ist nicht weiter erstaunlich, denn selbst der beste Katzenkenner kann nicht die Nestwärme, die mütterliche Liebe und Strenge ersetzen.“
Der Professor plädiert für drei bis vier Monate Familienleben. Dann ist das Katzenkind nicht nur fit fürs Leben, sondern auch die zukünftigen ‚Besitzer‘ können sich glücklich schätzen über ihr neues Familienmitglied.
„Mit autoritärer Strenge, einschliesslich vieler kräftiger Backpfeifen, hat die Katzenmama ihm alles beigebracht, was es zu einer guten Kinderstube nötig hat… Ist die Katzenmutter wohlerzogen, weiss bald auch das Kleine, dass es nicht so einfach naschen, nicht überall die Krallen wetzen darf. Katzen, die lange bei der Mutter bleiben durften, lernen später leichter, sich den Geboten ihres Menschen zu fügen und sind zuverlässiger in ihrer Einhaltung. Sie haben ja beizeiten erfahren, was Autorität bedeutet.
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